Körper, Geist & Seele. Welche Bedeutung steckt dahinter?
Erst einmal ist es wichtig zu wissen, dass wenn es einem von ihnen schlecht geht, die anderen Beiden mitleiden.
Was benötigt der Körper, die Seele und der Geist, damit es ihnen gut geht?
Körper: Gesunde, wertvolle Nahrung, Wasser, ausreichend Bewegung und Hygiene.
Geist: Positive Nährung. Ruhe, um Klarheit zu erlangen.
Seele: Ehrlichkeit und Authentizität. Ein Leben in dem der Mensch sich gesehen und wertgeschätzt fühlt.
Die Buddhisten setzen den Geist ins Zentrum von allem.
Der Geist ist wie das Wasser und die Gedanken wie die Wellen darauf. Alles, was wir denken, existiert nur in unserer Illusion. Eigentlich ist unser Geist ein leerer Raum sagen sie und wir füllen ihn mit unseren Illusionen. Wir denken nur, dass diese Gedanken schon immer dort waren, aber in Wirklichkeit haben wir sie dort hineingebracht.
Wenn das der Realität entspricht, können wir das, was wir selbst erschaffen haben, natürlich auch wieder abschaffen. Dazu benötigt es Ruhe und Klarheit.
In der Meditation stellen wir uns unseren Geist als einen leeren, hellen Raum vor. Wir setzten uns hinein, entspannt aber mit geradem Rücken. Nun nehmen wir die Weite in diesem Raum wahr. Die ersten Gedanken tauchen auf. Wir bemerken sie aber wir schenken ihnen keine Aufmerksamkeit. Dadurch werden sie weiterziehen und sich auflösen. Sind sie ein religiöser Mensch? Sie können ihre Verbindung mit in diese Meditation nehmen. Schöpferkraft und Anbindung.
Schaffen wir es Meditationen so abzuhalten und einen gewissen Rhythmus zu entwickeln bringen wir unseren Geist zur Ruhe.
Aus dieser Ruhe heraus entwickeln wir die Klarheit, mit der wir aus einer anderen Perspektive heraus auf unser Leben schauen.
Arbeiten Sie mit Affirmationen? Nach dem Meditieren wird es Ihnen leichter fallen geeignete Affirmationen zu entwickeln.
Sie wollen heraus aus alten Glaubenssätzen? Dann hilft Ihnen die Meditation alte Muster zu erkennen und diese in positive Gedanken umzuwandeln.
Sie schaffen es vielleicht nicht zu meditieren?
Dann erden Sie sich doch zwischendurch. Versuchen Sie einmal am Tag einen Spaziergang zu machen. Ich unternehme diesen gerne in dem nahen Wald, zusammen mit meinem Hund.
Ich lege mein Handy zu Hause auf den Schreibtisch, um mich vollkommen auf diesen Spaziergang einzulassen. Ich schenke der Natur meine bewusste Aufmerksamkeit. Die Blätter an den Bäumen sind im Moment so wunderbar bunt und die Luft riecht so schön erdig. Meistens bin ich eine Stunde unterwegs, mal schneller und mal langsamer im Gehen. Wenn ich wieder zu Hause bin, bin ich erfrischt! Das tut jedesmal richtig gut, selbst wenn es regnet.
Die Japaner nennen das Waldbaden. Den Geist zur Ruhe bringen, sich mit der Natur auseinandersetzen. Bewusst aus unserem Hamsterrad heraustreten.
Sie können sich aber auch auf eine Wiese stellen und wenn Sie mögen und es warm genug ist, Ihre Schuhe ausziehen. Stellen Sie sich etwas breitbeinig auf und spüren Sie die Erde unter Ihren Füßen.
Jetzt stellen Sie sich vor, Ihre Füße verwurzeln sich in der Erde und sie werden ein Teil von ihr. Spüren sie die Energie, die aus der Erde zu Ihnen hochsteigt? Schließen Sie die Augen und fühlen Sie in diese Energie hinein. Sie schenkt Ihnen Kraft. Atmen Sie tief ein und aus und lassen Sie alle Anspannung los. Übergeben sie sie der Erde. Mit jedem Einatmen nehmen Sie die positive Energie der Erde auf und füllen sich, mit jedem Ausatmen lösen sie die negativen Energien aus sich und geben sie in die Erde ab. Wiederholen Sie diese Übung mindestens fünfmal.
Nach dieser Pause werden Sie sich genau so erfrischt fühlen, wie ich mich nach meinem Spaziergang.
Für heute wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Herbsttag,
Kathreen ;-)